Poesie (gr. "Erschaffung") vermag weit über das sachliche Wort hinaus die Seele zu berühren. Worte können uns an unser Potenzial erinnern, an unsere Ängste oder Wünsche, an unsere WUT, an unseren MUT, daran, wie wir gemeint sind.
Ein Gedicht kann sich spontan aus einer Behandlung heraus ergeben - ebenfalls verfasse ich Heilgedichte auch in Ihrem Auftrag.
Bist Du alleiner,
Wenn das Leben innehält?
Fürchtest Du Dich manchmal
Vor der Geschichte, die Dein Leben erzählt?
Wenn Du nur bleibst, bleibst,
Mein Herz
Dann atmet der Schmerz
Dich bald wieder aus
Sich heraus
In eine mutige Legende
Verschwende
Deinen Mut zu lieben
Was wir werden ist, was wir kriegen
Und Du bist ein Geschenk
Mit Schleife und Zierde
Deine Lebendigkeit ist Deines Lebens Begierde.
-hannahlettmann-
Lass die Waffen fallen
Damit Du Dein Herz
Nicht mit der Axt halten musst
Lass Dich schlafen
Damit Deine Augen
In einem neuen Morgen erwachen
Lass Dein Leben von der Leine
Der Preis ist längst bezahlt.
-hannahlettmann-
Was bleibt
Wenn der Dramapanzer
Seine Kraft verliert
Sei geduldig mit Dir
Sei geduldig mit mir
Wir üben den Frieden.
- H.L. -
Du hast gedacht Du wärst
Irgendwie sicher
Und richtig
Bis der Sturm kam
Und Dir alles nahm
Wovon Du dachtest es sei wichtig
Du atmest das Chaos
Zitterst die Not
Es ruft ins Dunkel
Das Morgenrot
Und singt Lieder
Von der Zeit nach dem Sturm.
- H.L. -
Ich halte das nicht
Aus
Weiter Ferne
Sterne
Keiner weiß
Leuchten die noch
Oder sieht's bloß so aus
Licht kümmert sich nicht um Zeit
Nichts macht Dich bereit
Dem Licht ist es egal
Die Zeit ist bloß Zahl
Was leuchtet ist nicht fort
Es wechselt nur den Ort.
-Hannah Lettmann-
WELTENKRAFT
Wieder stehst Du
Selbstvergessen
An der Schwelle dieser Welt
Wieder lässt sich nicht bemessen
Was noch trägt und wer noch hält
Wieder bricht die Welt sich bahn
Und Du ruderst durch die Nacht
Dieses Leben will Dich sehen
Mit Hoch und Tief in ganzer Pracht
Nur die Liebe kann ertragen
Wie Du Deine Arme hebst
Wer es aushält nicht zu fragen
Wofür Du Dein Leben bebst
Schaue mutig, schaue tief
Der Ort, von dem Dein Drache rief
Ist der Hort von Weltenkraft
Willkommen daheim!
Du hast es geschafft
Hingegeben an Dein Wunder
Deinen Wundern zu vertrauen
Ich liebe Dein Wundern und Deinen Mut
Ich liebe es, Dich anzuschauen.
-Hannah Lettmann-
HELDEN
Es hat sich ausgeschämt
Und wenn Ihr kämt
Und mir in meine Seele sähet
Welches Wort die Krähe krähet
Ruf ich laut "Sieh zu, hör hin!"
Erkenne sicher, wer ich bin
Ich muss ab jetzt nichts mehr verbergen
Frei! Und mit mir alle Erben.
Frei von dieser Schuld und Scham
Die leise in die Seelen kam
Vor vielen Leben schon gebrannt
Vor so viel Leben weggerannt
Mich ganz fügsam selbst verbannt
Hier steh ich!
Niemand wird mich noch verbrennen
Ihr werdet mich beim Namen nennen
Und ich ohne Schreck mich melden
Diese Welt ist voller Helden.
-Hannah Lettmann-